Inhaltsverzeichnis:
- Generalprobe am Potsdamer Platz
- Berliner Wahrzeichen im Fokus
- Klang und Licht im Berliner Dom
- Lichttouren durch die Hauptstadt
- 20 Jahre Festivalgeschichte
Generalprobe am Potsdamer Platz
Bereits vor dem offiziellen Start läuft die Generalprobe. Am Abend werden der Berliner Fernsehturm, der Dom und die Gebäude am Bebelplatz erstmals in Licht getaucht. Ab etwa 19 Uhr beginnt das Testprogramm am Potsdamer Platz. Gegen 20 Uhr folgt eine aufwendige Show am Fernsehturm, danach erleuchten Projektionen das Nikolaiviertel in der Nähe des Roten Rathauses.
Eine Video-Installation zeigt dort Motive aus den „Harry Potter“-Büchern der britischen Autorin Joanne K. Rowling. Am Bebelplatz werden gleichzeitig das Gebäude der Humboldt-Universität, das Hotel de Rome und die Juristische Fakultät mit außergewöhnlichen Lichtkompositionen bespielt.
Berliner Wahrzeichen im Fokus
Das Festival verwandelt Berlin für zehn Abende in eine Bühne aus Licht und Bewegung. Zu den beleuchteten Orten zählen das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, die Staatsoper Unter den Linden, die St.-Hedwigs-Kathedrale, das Schloss Charlottenburg, der Potsdamer Platz und viele weitere Plätze.
Eine Auswahl der illuminierten Standorte:
- Konzerthaus am Gendarmenmarkt
- Fernsehturm und St.-Marien-Kirche
- Humboldt-Universität und Staatsoper
- Hotel de Rome, Behren Palais, Juristische Fakultät
- KaDeWe und Handwerkskammer am Mehringdamm
- Oberbaumbrücke und Funkturm
- THF Tower am Tempelhofer Damm
- Platz der Vereinten Nationen (10. Oktober)
- Park am Rathaus Lichtenberg (13. Oktober)
- Außenstandort: Dominsel in Brandenburg an der Havel
Die Illuminationen sind täglich zwischen 19 und 23 Uhr zu sehen.
Klang und Licht im Berliner Dom
Ein besonderes Highlight findet vom 10. bis 14. Oktober im Berliner Dom statt. Dort verschmelzen 3D-Lichtkunst und elektronische Livemusik zu einem multisensorischen Erlebnis. Die Konzerte beginnen jeweils zwischen 19.30 und 22.30 Uhr.
Die Künstler:
- 10. Oktober: Chris Bekker
- 10. und 12. Oktober: Monika Kruse
- 11. Oktober: Alle Farben
- 13. Oktober: Parra for Cuva
- 14. Oktober: Henrik Schwarz & Bugge Wesseltoft
Die Eintrittspreise liegen zwischen 50,70 und 60,60 Euro.
Lichttouren durch die Hauptstadt
Das Festival bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Installationen zu entdecken. Besucher können zwischen Führungen zu Fuß, mit dem Bus, per Schiff, Fahrradtaxi oder Elektro-Droschke wählen. Besonders beliebt sind die „Lightseeing“-Touren ab Alexanderplatz, die im Vorjahr rund 32 Euro pro Person kosteten.
Eine geführte Walking Tour schlug mit etwa 25 Euro zu Buche. Viele Besucher bevorzugen den Spaziergang durch die Innenstadt, da sich die meisten Lichtkunstwerke in unmittelbarer Nähe befinden.
20 Jahre Festivalgeschichte
Das Festival of Lights zählt mit über 3,5 Millionen Besuchern, 800.000 zusätzlichen Übernachtungen und 1,4 Milliarden Medienkontakten zu den größten Lichtkunstfestivals weltweit. Seit zwei Jahrzehnten erzählen die Veranstalter mit ihren Lichtbildern Geschichten, stellen Kulturen vor und lenken den Blick auf Besonderes.
Jede neue Ausgabe bringt Technik, Kunst und Architektur in Einklang. Berlin zeigt sich dabei nicht nur als Hauptstadt, sondern als leuchtendes Symbol für Kreativität und Vielfalt.
Quelle: Berliner Morgenpost, YouTube