Inhaltsverzeichnis:
- Tatort Marzahner Chaussee - Angreifer eröffnen Feuer
- Vorgehen mit hoher krimineller Energie
- Spurensicherung und Suche nach Verdächtigen
- Berliner Sicherheitslage weiter angespannt
Tatort Marzahner Chaussee - Angreifer eröffnen Feuer
Gegen 22:40 Uhr wurde der Geldtransporter in einem Gewerbegebiet auf der Marzahner Chaussee von einem anderen Fahrzeug gerammt und gestoppt. Aus einem zweiten Fahrzeug stiegen laut Polizei mehrere bewaffnete Personen aus und eröffneten das Feuer auf den Transporter. Trotz des massiven Angriffs wurde niemand verletzt. Die Täter öffneten gewaltsam die Türen des Transporters und entwendeten mehrere Geldkassetten.
Vorgehen mit hoher krimineller Energie
Nach dem Überfall setzten die Täter ihr erstes Fluchtfahrzeug in Brand und wechselten in ein weiteres. Die Flucht führte Richtung Neukölln. Auf einem Hof in der Neuköllnischen Allee fanden Einsatzkräfte später das zweite Fluchtfahrzeug sowie mutmaßliche Tatwerkzeuge und die Beute.
Gefundene Objekte:
- Mehrere Geldkassetten
- Brandspuren am Fluchtwagen
- Gegenstände, die mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnten
Spurensicherung und Suche nach Verdächtigen
Die Polizei durchsuchte den Fundort gründlich. Die Ermittlungen wurden wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt aufgenommen. Die Mordkommission übernahm den Fall. Noch ist unklar, wieviele Täter beteiligt waren. Laut Polizei befinden sie sich weiterhin auf der Flucht.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) geht davon aus, dass es sich um organisierte Kriminalität handelt. Der professionelle Ablauf des Überfalls spricht für eine sorgfältige Planung.
Berliner Sicherheitslage weiter angespannt
Der Fall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Bedrohung durch organisierte Banden in der Hauptstadt. Es ist nicht der erste Überfall dieser Art in Berlin. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck daran, die Täter zu identifizieren und festzunehmen.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können. In Berlin wird weiterhin mit verstärkter Polizeipräsenz an neuralgischen Punkten gerechnet.
Quelle: RBB24