Inhaltsverzeichnis:
- Schreiben an Schulen in Berlin löst Alarm aus
- Neuruppin, Hennigsdorf und Rathenow ebenfalls betroffen
- Vier Einrichtungen in Brandenburg an der Havel im Visier
- Polizei nimmt Ermittlungen auf
Schreiben an Schulen in Berlin löst Alarm aus
In Berlin erhielten am Montag mindestens 13 Schulen per E-Mail Drohungen mit Bombeninhalt. Die Polizei bestätigte die Zahl gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg. Nach ersten Einschätzungen bestand jedoch keine konkrete Gefährdung. Der Unterricht wurde nicht unterbrochen. Einsatzkräfte prüften die Lage vor Ort, bestätigten aber die Ungefährlichkeit der Schreiben.
Die Berliner Polizei blieb an den betroffenen Standorten präsent. Schüler und Lehrkräfte konnten ihren Tag laut Behördenangaben regulär fortsetzen. Trotz der Drohungen verlief der Schulbetrieb geordnet. Maßnahmen zur Evakuierung oder Schulschließung waren nicht erforderlich.
Neuruppin, Hennigsdorf und Rathenow ebenfalls betroffen
Auch in Brandenburg wurden mehrere Drohungen gemeldet. Im Bereich des Staatlichen Schulamtes Neuruppin waren fünf Schulen betroffen. Die E-Mails gingen unter anderem in Rheinsberg, Glöwen, Hennigsdorf, Falkensee und Rathenow ein. Der Leiter des Schulamtes, Hardy Scharlitz, betonte, dass keine Schule vollständig evakuiert werden musste.
In einigen Fällen wurde der Unterricht nur kurzzeitig unterbrochen. Ein Sportfest fand wie geplant statt. In Rathenow mussten Abiturienten jedoch umgeleitet werden. Nachschreiber des Deutsch-Abiturs wurden bereits am Morgen zur Stadtverwaltung gebracht, wo sie in ruhiger Umgebung ihre Prüfungen ablegen konnten.
Vier Einrichtungen in Brandenburg an der Havel im Visier
In Brandenburg an der Havel gingen Drohmails an zwei Gymnasien, zwei Oberschulen und beide Oberstufenzentren. Die Stadtverwaltung bestätigte die Vorfälle. Oberbürgermeister Steffen Scheller (CDU) äußerte sich betroffen: Die Vorfälle stellten eine psychische Belastung für viele dar, darunter Schüler, Lehrer und Eltern.
Scheller forderte Konsequenzen für die Täter. Die Serie von E-Mails ist kein Einzelfall. Es war bereits der fünfte Vorfall dieser Art im laufenden Schuljahr. Besonders schwer wiegt der Effekt auf die psychische Stabilität der Schulgemeinschaften.
Polizei nimmt Ermittlungen auf
Laut Kerstin Schröder von der Polizeidirektion West handelt es sich um ein bundesweites Phänomen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Beamte besuchten die betroffenen Einrichtungen, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Eine akute Bedrohung wurde nicht festgestellt.
Insgesamt:
- 13 Schulen in Berlin betroffen
- 22 Einrichtungen in Brandenburg
- 5 Schulen im Bereich Neuruppin
- 4 Schulen in Brandenburg an der Havel
Bombendrohungen im aktuellen Schuljahr in Brandenburg an der Havel
Die "Märkische Allgemeine Zeitung" berichtete zuerst über die Vorfälle. Die Behörden setzen nun auf Ermittlungen zur Ergreifung der Urheber. Schulen bleiben wachsam, während Sicherheitsprotokolle überprüft werden.
Quelle: RBB24, www.sn2world.com/de