Inhaltsverzeichnis:
- Alba Berlin verpflichtet Jack Kayil erneut
- Stationen in Vechta und Serbien als Wendepunkt
- Silbermedaille mit der U19 als Karrierehöhepunkt
- Ziel NBA und Optionen in den USA
Alba Berlin verpflichtet Jack Kayil erneut
Mit seiner Rückkehr erfüllt sich für Jack Kayil ein lang gehegter Wunsch. Der gebürtige Berliner spielte bereits zwischen 2021 und 2023 im Nachwuchs und in der zweiten Mannschaft des Klubs. Nun erhält er als Leihspieler bei Alba Berlin eine neue Chance in der Basketball-Bundesliga sowie auf internationaler Bühne in der Champions League.
Der Verein ist überzeugt von seiner Entwicklung. Sportdirektor Himar Ojeda betont, man hätte Kayil am liebsten gar nicht erst ziehen lassen. Die aktuelle Verpflichtung sieht er als strategisch wichtigen Schritt, um das Potenzial des Spielers weiter auszubauen.
Stationen in Vechta und Serbien als Wendepunkt
Nach seinem Abschied 2023 spielte Kayil zunächst für die zweite Mannschaft des SC Rasta Vechta. Anschließend wechselte er zum serbischen Erstligisten KK Mega Basket. Beide Erfahrungen waren entscheidend für seine sportliche und persönliche Reifung. „Ich habe mich dort an den professionellen Herren-Basketball gewöhnt“, erklärt Kayil.
In Berlin hatte er zuvor noch gezögert. Damals spielte Alba in der Euroleague, und Kayil war sich unsicher, ob das Niveau nicht zu hoch sei. Heute sieht er das anders: Die Zeit im Ausland habe ihn auf das nächste Level vorbereitet. "Ich habe immer einen Schritt nach oben gemacht", sagt er. Das sei der Grund, warum er sich jetzt auch mehr zutraut.
Silbermedaille mit der U19 als Karrierehöhepunkt
Ein weiterer Meilenstein für Kayil war die U19-Weltmeisterschaft. Dort führte er das deutsche Team als Kapitän zur Silbermedaille – dem größten Erfolg einer deutschen Nachwuchs-Auswahl auf Weltebene. Dieses Turnier zeigte, wie weit er in jungen Jahren bereits gekommen ist.
Kayil sieht in Alba Berlin ideale Voraussetzungen für den nächsten Entwicklungsschritt. Die Trainingsbedingungen, das erfahrene Umfeld und die Qualität der Mitspieler sollen ihm dabei helfen, das nächste Leistungsniveau zu erreichen. „Ich nehme alles mit, was mir helfen kann“, betont der Guard.
Ziel NBA und Optionen in den USA
Langfristig träumt Jack Kayil von der nordamerikanischen Profiliga. Auch ein Wechsel an ein US-College steht im Raum. Die Bedingungen für europäische Spieler haben sich dort in den letzten Jahren verbessert. Er sieht darin eine realistische Option, um der NBA näherzukommen.
Die kommenden Monate in Berlin sollen die Grundlage dafür legen. Kayil will spielen, lernen und sich beweisen – sowohl national als auch international. Sein Ziel bleibt klar: Schritt für Schritt nach oben.
Quelle: RBB24, www.welt.sn2world.com