Inhaltsverzeichnis:
- Bundespolizei Berlin überprüft weiter große Bahnhöfe
- Messer, Reizstoffe und Schlagwaffen im Fokus
- Frühere Kontrollen zeigten ähnliche Ergebnisse
- Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit
Bundespolizei Berlin überprüft weiter große Bahnhöfe
Die betroffenen Bahnhöfe sind:
- Alexanderplatz
- Friedrichstraße
- Gesundbrunnen
- Hauptbahnhof
- Hermannstraße
- Jungfernheide
- Lichtenberg
- Neukölln
- Ostbahnhof
- Ostkreuz
- Spandau
- Südkreuz
- Warschauer Straße
- Wedding
- Zoologischer Garten
- Potsdamer Hauptbahnhof
An diesen Orten ist das Mitführen von Stich-, Hieb- und Schlagwaffen sowie Reizstoffen verboten. Die Kontrollen erfolgen regelmäßig und ohne konkreten Verdacht. Dadurch soll verhindert werden, dass gefährliche Gegenstände in den Zugverkehr gelangen oder bei Gewalttaten eingesetzt werden.
Messer, Reizstoffe und Schlagwaffen im Fokus
In den ersten drei Wochen nach Beginn der Maßnahme stellte die Bundespolizei fast 230 gefährliche Gegenstände sicher. Darunter befanden sich:
- Messer
- Schlagstöcke
- Reizgas
- Weitere verbotene Objekte
Darüber hinaus wurden mehr als 300 weitere Straftaten, darunter Gewalt- und Drogendelikte, festgestellt. Zudem konnten 25 offene Haftbefehle vollstreckt werden. Die Beamten prüfen die Einhaltung der Vorschriften an den genannten Orten täglich.
Frühere Kontrollen zeigten ähnliche Ergebnisse
Bereits im Zeitraum von Ende Mai bis Ende Juli hatte die Bundespolizei ein ähnliches Verbot umgesetzt. Damals wurden fast 10.000 Menschen überprüft. Über 700 Waffen und gefährliche Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Die erneute Einführung und Verlängerung der Maßnahme wird mit einer anhaltend hohen Zahl von Gewaltdelikten im Bahnumfeld begründet. Laut Angaben der Bundespolizei werden dabei häufig Messer und ähnliche Objekte verwendet.
Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit
Die Bundespolizei hat angekündigt, die Einhaltung des Verbots auch in den kommenden Wochen konsequent zu kontrollieren. Personen, die gegen die Regelung verstoßen, müssen mit Strafverfahren und dem Einzug der Waffen rechnen.
Die Behörde betont, dass die bisherigen Ergebnisse zeigen, wie wichtig die Maßnahmen für den Schutz von Reisenden und Mitarbeitenden der Bahn sind. Ziel bleibt die Verringerung von Angriffen und die allgemeine Erhöhung der Sicherheit auf Bahnanlagen in der Hauptstadtregion.
Quelle: RBB24, www.globewings.net/de