Diese Begehrlichkeit lässt sich auch auf dem Immobilienmarkt von Berlin – beziehungsweise anhand der herrschenden Preise – spüren.
Die Immobilienpreise in der Hauptstadt können bereits seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Neben Stuttgart, München und Hamburg, handelt es sich bei Berlin um eine der hochpreisigsten Städte der gesamten Bundesrepublik.
Für Familien, Mieter, und Kapitalanleger, die den Kauf einer Immobilie in Berlin in Betracht ziehen, bietet die Spreemetropole trotz der angespannten Marktsituation dennoch nach wie vor ein überaus hohes Potential. Weitere Informationen dazu liefern die Mediwelt Immobilienwerte sowie der folgende Beitrag.
Immobilienmarkt Berlin – Aktuelle Lage
Bei Berlin handelt es sich aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahl, die auf anhaltend niedrige Zinsniveaus trifft, um einen Wohnimmobilienstandort, der hochgradig gefragt ist.
In der Bundeshauptstadt wohnen aktuell über 3,7 Millionen Menschen. Seit dem Jahr 2014 entspricht dies einem Zuwachs von 5,8 Prozent. Das Wohnraumangebot fällt so in den beliebten Gegenden entsprechend knapp aus, allerdings ist das Neubauentwicklungspotential in der Bundeshauptstadt laut der Meinung von Immobilienexperten noch lange nicht erschöpft.
Die geringe Leerstandquote, die lediglich 0,8 Prozent beträgt, zeigt ebenfalls, wie gefragt der Wohnraum in Berlin ist. Die Metropole liegt mit diesem Wert jedoch noch über denen der anderen beliebten deutschen Städte, wie Hamburg oder Frankfurt am Main.
Preise für Eigentumswohnungen in Berlin
Im Bereich der Eigentumswohnungen in Berlin sind bei den Kaufpreisen ebenfalls Preissteigerungen zu beobachten. Pro Quadratmeter wurden im letzten Jahr für Bestandsimmobilien im Durschnitt 4.909 Euro fällig. Im Vergleich zu 2019 besteht darin ein Zuwachs von 8,39 Prozent.
Bei den Neubauprojekten fiel die Preissteigerung ein wenig geringer aus, allerdings steigt das Preisniveau auch bei diesen konstant an. Im Jahr 2020 wurden für einen Quadratmeter Wohnfläche im Neubau durchschnittlich 6.597 Euro berechnet – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 3,22 Prozent.
Preise für Häuser in Berlin
Die deutsche Hauptstadt zeigt sich als überaus vielfältig, weshalb sie auch für Familien einen attraktiven Wohnort darstellt. Ablesen lässt sich dies auch an den Kaufpreisen für Einfamilienhäuser in Berlin. Diese befinden sich auf einem konstant hohen Niveau.
Im Jahr 2020 betrugt der durchschnittliche Preis für ein Berliner Einfamilienhaus knapp 800.000 Euro. Die Preise sind damit im Vergleich zu dem ersten Halbjahr des Vorjahres nur in sehr geringem Ausmaß um 2,3 Prozent gesunden.
Ein Plus von 29,1 Prozent im Vergleich zu dem Vorjahreshalbjahr kann jedoch im Bereich der Mehrfamilien- und Wohn- und Geschäftshäuser beobachtet werden. Diese wurden zu Beginn des Jahres 2019 für Durchschnittspreise von 5.594.200 Euro veräußert.
Die Zukunftsprognosen für den Berliner Immobilienmarkt
Immobilienexperten rechnen aktuell nicht damit, dass die Preise für Immobilien in Berlin in absehbarer Zukunft wieder sinken werden. Sie gehen davon aus, dass die positive Preisentwicklung des Immobilienmarkt in der Hauptstadt weiterhin anhalten wird. Somit bleibt die Metropole Berlin für Käufer von Immobilien weiterhin sehr attraktiv. Der Wert „Immobilie“ ist in den aktuell herausfordernden Zeiten so gefragt wie kaum zuvor.
Allerdings gelten in Berlin einige gesetzliche Reglementierungen, wodurch sich der Immobilienmarkt derzeit unberechenbar gestaltet. Durch diese wird laut Expertenmeinung nämlich keine Marktstabilisierung erreicht, sondern vielmehr eine künstliche Beeinträchtigung.