Montag, 03 Januar 2022 18:25

Dank der Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) Geld beim Autokauf sparen

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Fahrzeugidentifikationsnummer prüfen Fahrzeugidentifikationsnummer prüfen pixabay

Kaum etwas ist schwieriger als einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Und dabei spielt es  keine Rolle, ob der Wagen privat oder bei einem professionellen Händler gekauft werden soll. Das Problem dabei ist, dass viele Verkäufer versuchen den Käufer übers Ohr zu hauen.

Eine Menge technisch raffinierter Tricks werden heutzutage von Schlitzohren angewendet, um den Wert eines Gebrauchtwagens in die Höhe zu schrauben. Beim Kauf eines Gebrauchtwagens über einen Händler, hat der Käufer zumindest den Vorteil, dass der Händler die Gewährleistung tragen muss. Zumindest sollte er das. Doch viele versuchen sich aus der Verantwortung zu stehlen. Ein Trick ist es, einen Gebrauchtwagen im Kundenauftrag zu veräußern. Das ist gesetzlich erlaubt, doch unterlässt dabei der Händler gern einmal die Informationspflicht. Daher sollte der Käufer sich vergewissern, dass ebenfalls der Händler im Kaufvertrag erwähnt wird. Ein weiteres preiswertes Verfahren ist es ferner über einen FIN-Decoder die Fahrzeuggeschichte zu ermitteln.

Was sagt die FIN-Nummer aus?

Sie können Trickser und Täuscher über die sogenannte FIN-Nummer, in Englisch VIN (Vehicle Identification Number) entlarven. Die Fahrzeugidentifikationsnummer prüfen hilft dabei, jedes Auto und Motorrad eindeutig zuzuordnen. Damit schützen Sie sich zudem vor zukünftigen teueren Reparaturen.
Seit dem Jahr 1981 hat die FIN die Fahrgestellnummer ersetzt. Letztere war allerdings gewöhnlich leicht erkennbar im Motorraum angebracht und damit einfach zu manipulieren. Die neuere FIN-Nummer hingegen wird in das Metall des Fahrzeugs eingestanzt und ist damit fälschungssicherer. Die 17-stellige Nummer ist außerdem im Fahrzeugschein erwähnt. Was es noch mehr erschwert, zum Beispiel gestohlene Fahrzeuge weiterzuveräußern. Damit die Nummer besser lesbar ist, ist sie in 3 Blöcke aufgeteilt.

Wo ist die FIN-Nummer versteckt?

Die FIN-Nummer kann an verschiedenen Stellen im Auto versteckt sein.
Vielfach ist die Nummer links unter dem Armaturenbrett etwas über Lenkradtypenschild zu finden. Man kann die FIN-Nummer auch teilweise von außerhalb durch die Windschutzscheibe gut erkennen. Des Weiteren kann die Fahrzeugnummer im Türrahmen auf der Fahrerseite eingestanzt sein. Manche Hersteller bringen die Nummer ebenfalls an der Vorderseite des Motorblocks oder nahe des Flüssigkeitsbehälters der Fensterwaschanlagen an. Selbst unter dem Ersatzrad sind manche Nummern angebracht. Sie finden sie allerdings schnell auf der Zulassungsbescheinigung.

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Es lohnt sich für den Käufer eines Gebrauchtwagens die FIN überprüfen zu lassen

Vor einem Gebrauchtwagenkauf, egal, ob privat oder bei einem Händler sollte zuvor immer die Fahrgestellnummer (VIN) überprüft werden. Dazu sind weder spezielle Kenntnisse notwendig, noch muss dafür ein kostenintensiver Automechaniker angeheuert werden. Es gibt mittlerweile Online-Portale wie automoli.com/de, über die sich in wenigen Schritten des FIN des jeweiligen Fahrzeugs checken lässt. Über sogenannte FIN-Decoder erhält der Käufer eines Gebrauchtwagens eine Liste von wichtigen Informationen, die vom Hersteller des Fahrzeugs in die Nummer verschlüsselt eingegeben wurden. Der Decoder entschlüsselt die Nummer und zeigt dem Autokäufer relevante Informationen über das Fahrzeug. Selbst das Herkunftsland des Fahrzeugs wie auch Hinweise zur Ausstattung sind in der FIN-Nummer enthalten. Der FIN-Bericht liefert dem Läufer ebenfalls Daten zur Fahrzeughistorie. Daran lässt sich leicht erkennen, ob das Fahrzeug zum Beispiel schon einmal in schwerere Unfälle verwickelt war oder stärkere Beschädigungen erlitten hatte.

Auto abmelden

Um ein Auto bei der jeweiligen KFZ-Stelle anzumelden, benötigen Sie nur wenige Minuten, vorausgesetzt, es liegen alle wichtigen Dokumente vor. Doch nicht alle Straßenverkehrsämter arbeiten rationell. Der Käufer sollte daher mit einer Wartezeit von mindestens 3 bis 4 Stunden rechnen. Die Kosten für eine Kfz-Zulassung belaufen sich je nachdem, ob ein Eigentümerwechsel stattfindet oder nicht auf im Schnitt 10 bis 30 Euro. Es besteht ebenfalls die Option bei einem Verkauf eines Gebrauchtwagens diesen ab- oder umzumelden. Ein Auto abmelden kann allerdings zeitraubend sein, da dies meist nur noch einer Terminvereinbarung, teilweise weit im Voraus möglich ist.