Doch worauf muss man achten, wenn die passende Plattform ausgewählt werden soll und worauf kommt es bei der Auswahl des Lehrers an?
Das sind Fragen, mit denen sich in den meisten Fällen viel zu wenig beschäftigt wird.
Denn nur, wenn man auf der Suche nach passender Online Nachhilfe einen Vergleich verschiedener Anbieter vornimmt, kann man sichergehen, dass das Kind bestmöglich individuell gefördert wird.
Die Suche nach der richtigen Plattform
Als erstes gilt es zu entscheiden, welche Form der Nachhilfe in Anspruch genommen werden soll.
Es gibt die Möglichkeit, einen Nachhilfelehrer über eine Institution zu finden, wobei ein Vorteil dessen Qualifikation ist.
Außerdem muss man sich nicht selbst um die Organisation kümmern.
Da bei Privatpersonen, die Nachhilfe geben, die Vermittlungsgebühr und oftmals auch ein paar Euro beim Stundenlohn gespart werden, ist dies eine der preisgünstigeren Varianten.
Die Qualität der Nachhilfe sollte aber über dem zu zahlenden Stundenlohn stehen.
Bei der Auswahl der Plattform ist es wichtig, Bewertungen und Rezensionen zu studieren.
So findet man heraus, ob die bisherigen Kunden zufrieden mit dem Service und Ablauf der Nachhilfe sind.
Des Weiteren sollten die Qualifikationen der Lehrkräfte überprüft werden, denn häufig braucht man keinerlei Nachweis über pädagogisches und fachliches Wissen, um sich bei einer Plattform für Nachhilfe anzumelden.
Die psychologischen Vorteile der Nachhilfe
Ein Nachhilfelehrer sollte neben dem fachlichen Wissen ebenfalls ein großes Maß an pädagogischen Geschick und Feingefühl im Umgang mit jungen Menschen besitzen.
So kann er dem Kind das Gefühl von Überforderung und Angst vor dem jeweiligen Unterrichtsfach nehmen, und es bestmöglich unterstützen.
Während sich Lehrer in der Schule auf viele Kinder gleichzeitig konzentrieren müssen, haben die Nachhilfelehrer ihren Fokus nur auf einem einzigen. So können die Lernmethoden individuell angepasst und auftretende Verständnisprobleme geklärt werden, bevor sie überhaupt zu einem Problem werden.
Durch das langfristig kontinuierliche Wiederholen der Unterrichtsinhalte werden neue Denkvorgänge manifestiert, wodurch das Gelernte zu jeder Zeit abrufbar ist.
Das wiederum nimmt dem Kind die Angst vor dem Versagen bei Klassenarbeiten und schenkt ihm neues Selbstvertrauen in seine eigenen Fähigkeiten.
Die Wahl des Nachhilfelehrers
Die Distanz zwischen dem Wohnort des Lehrers und dem des Schülers sollte so gering wie möglich sein, um Benzinkosten auf Seiten des Lehrers, beziehungsweise Aufpreise seitens der Eltern des Nachhilfeschülers zu vermeiden.
Ob ein Nachhilfelehrer den eigenen Ansprüchen genügt, sollte man schon im Vorhinein herausfinden.
Hinweise bieten beispielsweise besuchte Studiengänge, soziales Engagement und bisherige Erfahrungen im Bereich der Nachhilfevergabe.
Die gewählten Abiturfächer, aber auch die Hobbys können Aufschluss darüber geben, ob der Lehrer sich auch wirklich intensiv mit dem Fach beschäftigt hat und dem Kind auf jede Frage die richtige Antwort geben kann.
Besonders wichtig ist auch die Frequenz zwischen Lehrer und Schüler, damit eine angenehme Lernatmosphäre entsteht und die Inhalte didaktisch sinnvoll übermittelt werden können.
Nachhilfe während des Studiums
Die Anforderungen steigen im Übergang von der Schule zum Studium stark an, das ist aber kein Grund, frustriert zu sein.
Das selbstständige Lernen, welches in vielen Studiengängen gefordert wird, lässt sich leichter zusammen erarbeiten.
Neben Lerngruppen sind auch hier Nachhilfestunden eine gute Option.
Es muss gewährleistet sein, dass der Lehrer das Fach in umfassender Tiefe verinnerlicht hat und rückblickend genau weiß, worauf es bei dem jeweiligen Themen ankommt.