Hergestellt werden Stand- und Wandmodelle. Welche Klimaanlage die beste für den eigenen Haushalt ist, wird auf Basis der Raumgröße, Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung errechnet.
Klimaanlage für den Sommer
In Deutschland steigen die Temperaturen in den Sommermonaten seit Jahren auf Rekordwerte. Ist es über einen längeren Zeitraum draußen sehr heiß und sind einige Wohnräume tagsüber direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, bleibt nur das Rollo herunterzuziehen, wodurch schon das erste Problem entsteht. Geschlossene Rollos nehmen den Bewohnern die natürliche Lichtquelle. In der Konsequenz erhöhen sie durch das Anschalten des elektronischen Lichts die Stromkosten.
Geschlossene Rollos verhindern nicht den Bedarf einer Klimaanlage. Die Raumluft steigt auch dann, wenn alle Fenster geschlossen sind. Deshalb ist es wichtig, die Temperatur im Raum mittels Klimaanlage zu regulieren. Bestimmt wird der Bedarf zunächst durch die Raumgröße. Experten errechnen, wie hoch die Temperatur im Raum aufgrund seiner Größe tatsächlich sein darf.
Hinzukommt die Luftfeuchtigkeit. Klimaanlagen trocknen die Luft, filtern unter anderem Pollen und verhindern, dass sich Mikroorganismen aufgrund zu hoher Luftfeuchtigkeit ausbreiten und zur gesundheitlichen Belastung werden.
Klimaanlagen für den Winter
Gibt es Klimaanlagen, die einen Raum erwärmen? Ja, es gibt sogar Kombigeräte, die kühlen und wärmen. Mittels Fernbedienung wird die Temperatur reguliert. Der optimale Temperaturunterschied zwischen Außen- und Innenbereich beträgt fünf Grad. Das ist nur jährlich im Jahr selten erreichbar. Liegt die Tagestemperatur draußen unter null, sollte die Innenraumtemperatur auf bis zu 21 Grad erwärmt werden. In den meisten Räumen liegt die Optimaltemperatur bei 18 Grad.
Das bedeutet aber nicht, dass die Klimaanlage genau auf 18 Grad zu stellen ist. Durch einen Sensor im Gerät misst es die aktuelle Temperatur anhand verschiedener Einflüsse wie der Sonneneinstrahlung. Entsprechend reguliert das System in intelligenten Klimaanlagen die abzugebende Wärme, sodass im Raum die optimale Temperatur erreicht wird.
Standklimaanlagen zur mobilen Anwendung
Klimaanlagen in Berlin gibt es zum Beispiel als Standgeräte. Sie benötigen nur einen Stromanschluss und ein offenes Fenster zur Luft- und Feuchtigkeitsregulierung. Anzuschließen sind sie mit dem Stecker in der Steckdose. Aufgrund ihrer Räder sind die Geräte mobil. Sie werden dort genutzt, wo akuter Bedarf besteht.
Hält sich jemand über mehrere Stunden nur im Home Office auf, wird auch nur in diesem Raum eine mobile Klimaanlage benötigt. Das spart Geld, da die Klimaanlagen mittels Strommotor betrieben werden.
Wandklimaanlagen montieren
Die meisten bauen eine Klimaanlage in jedem Raum ein. In dem Fall sind Wandklimaanlagen die beste Option. Sie werden fest an der Wand montiert und ein Luftschacht in der Wand dient zur Luft- und Feuchtigkeitszirkulation. Der Ventilator ist außen an der Hauswand anzubringen.
Betrieben wird auch die hängende Klimaanlage mit Strom. Sie kann direkt in das Stromleitungsnetz eingebunden werden, damit bleiben mehr freie Steckdosen übrig.
Energieklasse prüfen
Ist jede Klimaanlage geeignet? Nein, Käufer sollten immer auf die Energieeffizienz der Klimaanlage achten. Klasse "A" garantiert, dass die Energiekosten für den Betrieb der Klimaanlage nicht explodieren. Jedes Gerät muss mit der Energieklasse gekennzeichnet sein, deshalb Vorsicht, wenn der Hersteller oder Verkäufer keine Angaben macht.
Was die Sicherheit der Klimaanlagen betrifft, so gibt es das "GS"-Siegel oder die Kennzeichnung "geprüfte Sicherheit" und "TÜV geprüft". Viele Klimaanlagen aus Asien werden keiner Prüfung nach europäischen Standards unterzogen. Bei den Geräten kann kein Sicherheitsrisiko ausgeschlossen werden. Experten raten zur Beratung durch einen anerkannten Fachbetrieb.