Anstatt Schädlinge schnell, kompetent und nachhaltig zu beseitigen, geht es Betrügern nur darum, möglichst viel Geld in kürzester Zeit zu generieren. Auch wenn die Maschen der Abzocker durch die Medien immer präsenter werden, tappen noch immer viele Privatpersonen und Unternehmen in die Falle. Wer die Warnsignale jedoch rechtzeitig wahrnimmt, der kann sich sehr viel Zeit, Ärger und Geld sparen.
Abzocker an der Website erkennen
Auf keinen Fall sollten Sie bei einem Schädlingsproblem übereilt handeln. Bevor der Kammerjäger gerufen wird, empfiehlt sich ein Blick auf dessen Website. Steuern Sie zuerst das Impressum an. Aus diesem muss ersichtlich sein, wer hinter dem Angebot steht. Oftmals sind aus der Unterseite auch Zugehörigkeiten zu Verbänden ersichtlich. Ist dies nicht der Fall, lohnt es sich, die „Über uns“ Page anzuschauen. Seriöse Kammerjäger sind Mitglied im „Deutschen Schädlingsbekämpfer Verband“ (DSV) oder engagieren sich im „Verein zu Förderung der ökologischen Schädlingsbekämpfung“. Darüber hinaus besitzen vertrauenswürdige Anbieter meist eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN 16636.
Auch wenn das Design der Website nicht intuitiv gestaltet ist oder unseriös wirkt, sollte Abstand genommen werden. Entsteht der Eindruck, dass der Internetauftritt flüchtig erstellt wurde, lässt dies auf wenig gutes hoffen!
Liegen positive Bewertungen vor?
Suchen Sie gezielt nach Unternehmensbewertungen. Lassen Sie sich dabei nicht von überschwänglichen Berichten angeblich zufriedener Kunden einlullen. Bewertungen können gekauft werden! Achten Sie daher ganz besonders auf Meinungen, die den Betrieb mit 1-Stern bewertet haben.
Oftmals lassen sich klassische Betrugsmuster erkennen:
- Der Kammerjäger verhält sich bewusst intransparent und verweigert eine Kostenprognose am Telefon und vor Ort. Am Ende der „Schädlingsbekämpfung“ steht eine überhöhte Rechnung. Nicht selten wird der Betrag in Bar verlangt, sodass er nicht rückbuchbar ist!
- Der Schädlingsbekämpfer huscht kurz durch die Räume und legt eine hollywoodreife „Show“ hin. Anstatt Aufklärung über notwendige Vorbeugungsmaßnahmen zu leisten, wird „Gift“ verspritzt. Besonders skrupellose Unternehmen sprühen lediglich eingefärbtes Wasser auf befallene Flächen und sogar Wespennester. Eine weitere Masche liegt im willkürlichen Verteilen von „Giftködern“ – natürlich für ein saftiges Honorar!
- Das Unternehmen geht grob fahrlässig oder inkompetent vor. Wespennester dürfen zum Beispiel nicht einfach herausgerissen werden, da die Tiere einen besonderen Schutz genießen. Auch das Abtöten von Tauben ist gesetzlich untersagt.
Wie kann ich mich schützen?
Eine Möglichkeit ist es, sich direkt an eine vertrauenswürdige Firma für Schädlingsbekämpfung Frankfurt zu wenden. Natürlich kann auch jeder andere Anbieter auf Herz und Nieren geprüft werden. Nachdem Sie die Website kontrolliert haben, empfiehlt es sich, das direkte Gespräch zu suchen. Bei einer ersten Beratung am Telefon bekommt man schnell ein Gefühl dafür, ob der Kammerjäger seriös ist. Fragen Sie dazu gezielt nach den entstehenden Kosten und ob Vorbeugemaßnahmen empfohlen werden. Abzocker sind nämlich nicht daran interessiert, dass der Schädlingsbefall nachhaltig verschwindet. Unseriöse Kammerjäger setzen alles daran, den Kunden an sich zu binden!
Sie haben einen Ortstermin vereinbart und Vertrauen gefasst? Gut, aber trotzdem sollten Sie auf der Hut sein! Kompetente Kammerjäger protokollieren ihre Arbeit. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Gift zum Einsatz kommt. Scheuen Sie sich daher nicht davor, eine Protokolleinsicht zu verlangen.