Donnerstag, 14 April 2022 09:20

Wie pflegt man einen Reitboden?

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Reitbahnplaner Reitbahnplaner Quelle: pixabay.com Lizenz: https://pixabay.com/pl/service/license

Der Reitboden sollte regelmäßig geräumt werden und von anderen Verunreinigungen weggeräumt werden. Das ermöglicht, dass die Fremdstoffe sich nicht mit der Tretschicht vermischen und auf diese Art und Weise deren Elastizität und Beschaffenheit nicht verändern.

Im Artikel finden Sie alle wichtigsten Informationen.

Wichtige Elemente beim Reitboden 

Das wichtigste ist, die richtige und gute Bewässerung des Bodens. Es ist notwendig, in Acht zu nehmen, dass die Bewässerung gleichmäßig durchgeführt wird, damit der Boden auf der gesamten Fläche gut gehalten wird. Wenn es nicht der Fall ist, kann es zu Verschiebungen des Bodens kommen. Es ist wichtig, dass der Boden nicht zu trocknen oder zu überwässert ist. Auf Dauer kann eine schlechte Bodenqualität negativ die Gesundheit des Pferdes beeinflussen und effektives Training erschweren. Es gibt unterschiedliche Bauweisen eines Reitbodens. Die bekanntesten sind: Ebbe-Flut-System, 3-Schicht-Aufbau und 2-Schicht-Aufbau. Auch bei den Tretschichten kann man verschiedene Möglichkeiten wählen, z.B. reiner Sand, reine Sandgemische, Sand-Vlies-Gemische oder Ebbe-Flut-Sande. Die Haltbarkeit eines Reitbodens hängt von der Pflege ab. Zur Bodenpflege zählt neben dem Abäppeln und guten Bewässern auch das Glätten des Bodens mit einem Bahnplaner. Bei guter Pflege kann ein Reitboden über viele Jahre dienen. Es ist eine Nachfüllung nötig, um die Tretschicht aufzufrischen, weil durch die regelmäßige Nutzung, Schleppen unddas Abäppeln mit der Zeit nur Sand verloren geht.

Andere Probleme beim Reitboden

Wenn Reitboden zu tief ist (von 4 bis 6 cm in die Tretschicht), bietet er nicht genug Stabilität und Griffigkeit. Als Folge sinkt das Pferd mit der Fessel ein. Das kann zu einer Überdehnung der Sehnen und Bänder führen. Bei zu hartem Reitboden kann bei intensiver Nutzung zu vielen Schäden beim Pferd führen. Die Folge sind Erschütterungen der Pferdebeine, die mit der Zeit zu Gelenk- und Knochenblessuren führen können. Wenn der Reitboden zu trocken ist, bewegt sich unter den Pferdehufen und wird zu Feinpartikeln zerrieben. Staubende Reitböden bedeuten verrottende Pferdeäpfel und Laub. Zu nasse Reitböden verursachen aufgrund der fehlenden Griffigkeit ein höheres Verletzungsrisiko für Pferd und Reiter. Dabei hilft auch der Reitbahnplaner. Ohne guten Reitbahnplaner und die gute Pflege kann man den Zustand eines Reitbodens nicht in guten Bedingungen halten. In der Wirklichkeit sind es die wichtigsten Elemente, um den guten Reitbahnplaner einzusetzen.