Unabhängig davon, welcher Grund im Detail dafür vorliegt, sich von Schmuckstücken zu trennen – im Vorfeld sollten Verbraucher unbedingt wissen, worauf sie für einen erfolgreichen Schmuckverkauf achten sollten.
Entscheidend: Der Zustand des Schmuckstücks
Im Hinblick auf den Verkaufspreis des Schmucks ist es im Grunde unerheblich, ob es sich um die Ohrstecker der Mutter, den Verlobungsring der Großmutter oder die Taschenuhr des Großvaters handelt.
Eine Rolle spielen vielmehr die Materialien des Schmucks, ebenso wie eventuelle Gebrauchsspuren und die grundlegende Verarbeitungsqualität. Es ist demnach vor allem von Bedeutung, welchen Zustand der Schmuck aufweist, der zum Verkauf angeboten wird.
Der Wert kann durchaus auch bei getragenem Schmuck noch hoch ausfallen – vorausgesetzt, das Material weist einen möglichst großen Feingehalt auf.
Gründliche Reinigung durchführen
Um einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen, ist außerdem nicht darauf zu verzichten, eine gründliche Reinigung des Schmucks durchzuführen. Sowohl Ablagerungen als auch eventuelle Macken oder angelaufenes Metall sind dabei soweit wie möglich zu eliminieren.
Dennoch – bei der Schmuckreinigung ist unbedingt vorsichtig vorzugehen. Zu empfehlen ist eine Säuberung mit warmem Wasser, ein wenig Spülmittel und einem weichen Tuch, um dem Schmuck keine zusätzlichen Beschädigungen vor dem Verkauf zuzufügen.
Auf Ringen und Ketten finden sich häufig auch Diamanten, Edelsteine oder Perlen – diese sind besonders vorsichtig zu behandeln. Falls das Ergebnis nach der Reinigung nicht zufriedenstellend ausfällt, bietet der Schmuckfachhandel auch professionelle Reinigungen an.
Wert durch Echtheitszertifikat steigern
Als vorteilhaft zeigt es sich, wenn mit einem Echtheitszertifikat belegt werden kann, dass es sich bei den angebotenen Stücken um echten Schmuck handelt. In der Regel wird ein solches Zertifikat bei dem Kauf der Schmuckstücke ausgehändigt.
Dem Echtheitszertifikat ist unter anderem zu entnehmen, welche Materialien in dem Schmuck verarbeitet sind und welcher Feingehalt vorliegt. Weist das Schmuckstück Edelsteine oder gar Diamanten auf, sind diese auf dem Zertifikat mit ihrem Gewicht, ihrer Farbe, ihrer Reinheit und ihrer Anzahl aufgeführt. Daneben sind auf dem Zertifikat das Kaufdatum, eine Unterschrift und ein Stempel zu finden.
Falls dieses Dokument nicht vorhanden ist, ist eine unverbindliche Prüfung bei einem qualifizierten Dienstleister, wie etwa dem renommierten Schmuckankauf in Berlin zu empfehlen, um den Wert möglichst genau zu bestimmen.
Höherer Wert durch Diamanten, Perlen und Steinbesatz
Oft sind Schmuckstücke mit besonderen Verzierungen ausgestattet. Die Chance auf einen erfolgreichen Verkauf fällt durch diese gleich wesentlich höher aus. Der Wert wird nämlich nicht nur durch den Feingehalt maßgeblich beeinflusst, sondern ebenfalls durch eventuell vorhandene Diamanten, Steine oder Perlen.
Sind Diamanten auf dem Schmuck zu finden, ist es in diesem Zusammenhang vor allem wichtig, ob diese behandelt wurden oder in natürlicher Form vorliegen. Ein wichtiger Faktor besteht daneben auch in der Reinheit des jeweiligen Edelsteins. Nicht zu vernachlässigen sind außerdem die Brechung, die Kristallstruktur, das Gewicht und die Härte. Die Messung der Brechung findet mithilfe eines speziellen Index statt. Mit diesem lässt sich die Brillanz des Steins bestimmen.