Gaststätte einfach abgesperrt sind, nehmen zu. Aber woran liegt es, dass Gastronomen scheinbar nicht alles tun, um ihren Umsatz zu maximieren und mehr Gäste zu bewirten? Der Grund dafür ist ganz einfach: Es gibt in allen gastronomischen Bereichen immer weniger Mitarbeiter, sodass sich viele Restaurantbetreiber nicht anders zu helfen wissen als mit diesen eigentlich geschäftsschädigenden Maßnahmen.
Stark von Corona getroffen
Kaum eine Branche hat so immens unter den staatlichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus gelitten wie die Gastronomie. Auf einen monatelangen Lockdown mit geschlossenen Restaurants, während dem allenfalls Essen mit nach Hause genommen werden durfte, folgte eine Zeit der Zurückhaltung seitens der Gäste. Nicht nur, dass viele bedingt durch Kurzarbeit oder Lockdown mit weniger Einkommen zurechtkommen mussten, hatte man auch Angst, sich in Innenräumen mit Corona anzustecken. Viele Gastronomen versuchten zumindest dieser Angst mit einem Luftreiniger für die Gastronomie entgegenzuwirken.
Immer für gute Luft gesorgt
Um sowohl Gäste als auch das Personal so gut wie es geht vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, haben viele Betriebe sich dazu entschlossen, einen Luftreiniger für die Gastronomie anzuschaffen. Und viele weitere planen diese Anschaffung immer noch, um ihren Gästen ein Restauranterlebnis ohne allzu große Angst vor einer Ansteckung bieten zu können. Moderne Geräte zur Luftreinigung schaffen es sogar, Viren direkt bei der Ausatmung zu inaktivieren, dabei arbeiten diese Luftreiniger effizient und kostensparend (denn auch die Kosten für Strom steigen gerade in fast schon astronomische Höhen) und erzeugen keinerlei für den Menschen oder die Umwelt schädliche Stoffe.
Deutlicher Rückgang der Beschäftigten
In den Monaten des Lockdowns suchten sich viele Menschen, die ihr Geld bis dato in der Gastronomie verdienten, einen anderen Job - schließlich müssen laufende Kosten gedeckt werden und das Kurzarbeitergeld war dafür oft einfach nicht genug. Logische Folge davon war es, sich auf dem Stellenmarkt umzusehen, welche andere Arbeit geeignet sein könnte. Fast ein Viertel der Beschäftigten entschied sich dann, die Anstellung in der Gastronomie zu kündigen und einen neuen Job anzunehmen. Und genau diese Mitarbeiter kamen dann später, als die Restaurants wieder regulär und ohne Zugangsbeschränkungen öffnen durften, eben nicht wieder.
Kein neues Personal in Sicht
Die Lücke, die sich durch Kündigungen ergeben hat, konnte von vielen Gastronomen bis heute nicht geschlossen werden - es finden sich weder für die Küche noch für den Service ausreichend neue Mitarbeiter. Selbst geringfügig entlohnte Stellen, sogenannte Minijobs, die in der Gastronomie sehr häufig sind, können nur selten neu besetzt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass in vielen Cafés und Restaurant der gewohnte Service mit langen Öffnungszeiten und maximal einem Ruhetag pro Woche nicht mehr geboten werden kann. Und kein Wunder - wenn kein Bedienungspersonal da ist, muss durchaus die Terrasse abgesperrt werden.
Rückgang bei der Zahl der Ausbildungsplätze
Nicht nur, dass bereits ausgebildetes Personal beziehungsweise Aushilfskräfte kaum noch zur Verfügung stehen: Hinzu kommt, dass es auch immer weniger Auszubildende in der Gastronomie gibt. Dies mag einerseits daran liegen, dass alle gastronomischen Berufe mit unattraktiven Arbeitszeiten verbunden sind, auch Arbeit "auf Abruf" ist nicht selten. Anderseits darf nicht vergessen werden, dass sich junge Menschen einen sicheren Arbeitsplatz wünschen - dies kann bei der Gastronomie aber durchaus anders sein, wie die Corona-Krise bewiesen hat.