Hinter diesen Titeln verbergen sich unterschiedlichste Vertriebstätigkeiten und -aufgaben. Die grundsätzliche Aufgabe ist jedoch in der Gewinnung von Neukunden und der Pflege eines bestehenden Kundenstamms zu sehen.
Heutzutage haben die Kunden die Qual der Wahl. Auf dem Markt finden sich eine Vielzahl ähnlicher Produkte mit gleichen Leistungen und Preisen. Daher zeigen sich viele Verbraucher dankbar für eine professionelle Betreuung und damit einhergehend einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Prinzipiell ist ein guter Vertriebler nicht darauf bedacht, nur kurzfristig ein Produkt zu verkaufen. Hier geht es vorwiegend darum, ein professioneller und verlässlicher Berater zu sein und langfristige Kundenbeziehung zu pflegen.
Vertriebsleitung
Vertriebsleitern obliegt das Einhalten der Vertriebsaufgaben und sie sind verantwortlich für die Vertriebsstrategie. Zusätzlich obliegt es ihnen, sich um die Weiterbildung der Vertriebsmitarbeiter zu kümmern und neue Vertriebsmitarbeiter einzuarbeiten.
Zu den weiteren Vertriebsaufgaben gehört die Produktentwicklung. Dies geschieht durch das Filtern des Kunden-Feedbacks und die Weitergabe an die Entwicklungsabteilung. So erhält diese Anregungen für Innovationen und Verbesserungen.
Account Management
Mitarbeiter des Vertriebsinnendienstes beschäftigen sich in erster Linie damit, Angebote vorzubereiten und zu schreiben. Auch das Beschwerdemanagement obliegt ihnen. Zusätzlich führen sie Kundenanalysen durch. Der Kontakt von Unternehmen zu Unternehmen hat die Bezeichnung B2B. Von B2C-Beziehungen ist die Rede, wenn es sich um den Kontakt zu privaten Endkunden handelt.
Call Center
Das Dialogmanagement beschäftigt sich mit dem telefonischen, schriftlichen oder elektronischen Verkauf. Hierbei nehmen die Mitarbeiter mit Menschen, die ein bestimmtes Produkt gekauft haben, nochmals schriftlich oder telefonisch Kontakt auf. Das Ziel dabei ist es, dem Kunden weitere oder ähnliche Produkte anzubieten. Das Resultat ist, dass sich Produkte bewerben lassen und ein Feedback zu an den Kunden bereits verkaufte Produkte bekommt.
Außendienst:
Vertriebler im Außendienst vertreten ein Unternehmen bei Kunden direkt vor Ort. Dies bedeutet, sie haben im Gegensatz zum Vertriebsinnendienst den persönlichen Kontakt zum Kunden. Voraussetzung dafür ist, dass sie viel unterwegs sind und bei den Kunden direkt arbeiten.
Erfolg wirkt sich auf die Bezahlung im Vertrieb aus
Die wesentliche Aufgabe eines Vertrieblers ist es, Dienstleistungen und Produkte zu verkaufen. Entsprechend erhalten sie in der Regel für jeden erfolgreichen Vertragsabschluss eine Vertriebsprovision (Bonuszahlung). Dies ist bei fast allen Vertrieb Jobs die Regel. Somit gilt dies nicht nur für den Außendienstler, sondern beispielsweise auch im Kundenservice. Zusätzlich zahlen einige Arbeitgeber ihren Vertrieblern Sonderleistungen.
Berufliche Perspektiven im Vertrieb
Um als Vertriebler tätig zu sein, ist es meist nicht nötig, zunächst ein Praktikum zu absolvieren. Unternehmen sehen im Vertrieb auch sehr gern Quereinsteiger, denn bei Vertrieb Jobs erfolgt die Entwicklung größtenteils über Learning by Doing. Dies bedeutet, dass derjenige, der im Vertrieb erfolgreich sein möchte, insbesondere ein Gespür für die Marktsituation, die Produkte und den Kunden entwickelt.
Vertriebler, die sich auf die höchste Stufe des Vertriebs hochgearbeitet haben, sind als Key-Account-Manager für die wichtigsten Kunden des Unternehmens (Schlüsselkunden) verantwortlich. Dieser erstellt Potenzialanalysen, um die Wünsche und Ziele der Kunden zu erkennen, erarbeitet Wettbewerbsanalysen und erkennt Trends. Damit bekommen die Kunden das Gefühl von Verständnis und gehen langfristige Partnerschaften ein.
In dieser Position geht es jedoch nicht nur darum, bei auftauchenden Kundenfragen zur Stelle zu stehen. Zusätzlich gilt es, mit ihnen kundenbezogene Maßnahmen zu planen. Dies setzt voraus, die Beziehung zu den Kunden auf der persönlichen Ebene zu vertiefen. Aus diesem Grund finden dann viele Termine direkt beim Kunden vor Ort statt.