Eltern, die ihren Kindern eine gute Betreuung außerhalb des Elternhauses bieten möchten, sollten bei der Wahl der KiTa keine Kompromisse machen. Aber worauf müssen Eltern achten, um ihre Kinder gut versorgt in die KiTa bringen zu können?
Lange Wartelisten zermürben Eltern
Es ist ein Problem, dass schon lange vorherrscht. Eltern, die nach der Elternzeit wieder arbeiten möchten, sollten wissen, dass die Wartelisten der Kindertagesstätten ewig lang sind. Für viele Mütter und Väter gibt es häufig keine Chance, den Nachwuchs professionell unterzubringen und somit wieder ins Berufsleben einsteigen zu können. Eltern sollten daher nicht nur auf eine KiTa setzen, sondern zumindest eine Alternative wählen und sich dort auf die Warteliste setzen lassen, damit die Fremdbetreuung gewährleistet werden kann.
KiTas haben gute Konzepte
Eine gute KiTa hat ein interessantes Leitbild, dass zu den Vorstellungen der Eltern passt. So wünschen sich manche Eltern einen naturnahen Waldkindergarten, in dem die Kinder möglichst täglich in der freien Natur spielen können. Andere Kitas setzen vermehrt auf inklusives Miteinander und bieten ebenfalls eine Betreuung für Kinder mit Handicap an. Eltern sollten sich überlegen, ob sie sich einen Montessori-Kindergarten, eine spielzeugfreie Betreuung oder ein anderes Konzept wünschen und gezielt KiTas frequentieren.
Kindertagesstätten und Kindergärten, wie die Kita in Brandenburg bieten regelmäßig Einblicke in die Einrichtung oder stellen sich selbst auf einer Internetpräsenz vor. So können Eltern schon im Vorfeld die Konzepte kennenlernen und sich mit ihrem Nachwuchs in der gewünschten Einrichtung bewerben.
Engagierte Fachkräfte stemmen die Aufgaben
Nicht nur das Konzept ist wichtig, damit sich Kind und Eltern in der KiTa gut aufgehoben fühlen können. Im persönlichen Kontakt sollte man das Personal der Einrichtung kennenlernen. So merkt man, ob die Mitarbeiter engagiert sind und ob man sich gegenseitig grün ist. Im persönlichen Gespräch erfahren Eltern schnell, ob das Miteinander passt oder man sich weiter nach einer Betreuung umsehen sollte.
Checkliste für die KiTa
Wenn Eltern eine Betreuungseinrichtung für ihr Kind suchen, haben sie gewisse Vorstellungen. So sollten sie eine eigene Checkliste erstellen, die aufzeigen kann, ob die vorgestellte Kita zu den eigenen Bedürfnissen passt. Wichtige Punkte sind:
1. Zusammenarbeit zwischen Eltern und KiTa-Personal
Werden die Eltern in die Arbeit einbezogen? Gibt es regelmäßige Gesprächsmöglichkeiten zwischen Kita-Personal und Eltern, werden gemeinsame Aktivitäten angeboten?
2. Öffnungszeiten
Ein wichtiger Punkt für berufstätige Eltern sind die Öffnungszeiten des Betreuungsangebots. Hier müssen Mütter und Väter ihre individuellen Ansprüche berücksichtigen, damit diese weiterhin im Berufsleben bleiben können.
3. Wie ist das mit der Eingewöhnung?
Ein wichtiger Punkt für Eltern und Kind ist die Anfangsphase im Kindergarten. Wie läuft das mit der Eingewöhnung, gibt es Vorgaben oder wird das individuelle Tempo des Kindes berücksichtigt? Können Eltern anfangs mit in die Kita?
4. Räumlichkeiten
Wie ist die Tagesstätte aufgebaut, wie viel Platz haben die einzelnen Gruppen? Gibt es ein großes Außengelände oder eine Turnhalle? Gibt es separate Schlafmöglichkeiten oder Essensräume? Wie viele sanitäre Einrichtungen sind vorhanden?
5. Ausstattung der Gruppen?
Welches Spielzeug wird angeboten? Gibt es ein Überangebot und mit welchen Materialien wird gespielt? Gibt es viele verschiedene Spielmaterialien und solche, die die Kreativität anregen, wie Malutensilien, Material zum Verkleiden, etc.?
6. Sicherheit
Ist die Sicherheit der Kinder gewährleistet? Befindet sich die KiTa an einer verkehrsberuhigten Straße, können Fremde auf das Gelände oder die Räumlichkeiten der Betreuungsstätte gelangen? Gibt es Sicherheitsvorkehrungen innerhalb der Räumlichkeiten, sind zum Beispiel die Steckdosen abgesichert?