Allerdings sollten diejenigen, die auf ihrem Grundstück einen Container aufstellen möchten, bereits im Vorfeld einige Dinge wissen beziehungsweise beachten. Wichtig ist dies vor allem, um den jeweiligen Untergrund durch die Container-Aufstellung nicht zu beschädigen. Sobald das Abstellen des Containers erst einmal erfolgt ist, ist ein erneutes Umstellen schließlich nur unter enorm großen Aufwand möglich. Einen kompetenten Ansprechpartner stellt in diesem Zusammenhang etwa die ABCO Abfallconsulting GmbH dar.
Worauf grundsätzlich zu achten ist, wenn es um das Aufstellen eines Containers geht, erklärt der folgende Ratgeber.
Die Größe des Stellplatzes
In seiner standardmäßigen Ausführung benötigt ein Absetzcontainer eine Stellfläche, die rund 4 mal 2 Metern entspricht. Diese Maße erfüllt somit grundsätzlich jeder normale Parkplatz für einen PKW.
Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass der LKW den Container nach hinten ablädt. Damit geht einher, dass zusätzlich eine gewisse Fläche zum Rangieren benötigt wird, die in etwa drei PKW-Längen entspricht und vor der vorgesehenen Stellfläche vorhanden sein muss. Über dem Aufstellungsort des Containers müssen außerdem circa fünf Meter frei verfügbarer Platz zu finden sein, damit es zu keinerlei Problemen im Zuge des Abladens von dem LKW kommt.
Den passenden Stellplatz auswählen
Um den passenden Stellplatz für den Container auszuwählen, ist vor allem auf einen tragfähigen und festen Untergrund zu achten. Grundsätzlich ist es allerdings durchaus auch möglich, den Container auf Sand oder Rasen abzustellen. Jedoch kann der Boden dabei sowohl durch den LKW als auch durch den Container selbst Schaden nehmen.
In weichen Untergründen hinterlassen die Stützten, die am hinteren Teil des LKWs angebracht sind, oft Abdrücke. Auf diese beiden Punkte wird im Rahmen der Beladung nämlich ein besonders hohes Gewicht ein. Um zu vermeiden, dass derartige Abdrücke im Boden durch den Container entstehen, ist eine Aufstellung auf langen Balken aus Holz möglich. Somit wird eine optimale Gewichtsverteilung gewährleistet und die Abdrücke zeigen sich gleich als weitaus weniger tief.
Hindernisse in Form von Zäunen, Hecken und Mauern
Es besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, den Container von dem Absetzkipper über Hindernisse zu heben, wie etwa eine vorhandene Mauer oder einen Zaun. Ob dies jedoch im individuellen Einzelfall durchführbar ist, hängt davon ab, welche Höhe das Hindernis aufweist und welcher Rangierabstand zur Verfügung steht.
Sollte vor dem Hindernis eine ausreichende Freifläche von rund drei PKW-Längen vorhanden sein, ist es in den meisten Fällen möglich, dieses mit dem Container zu überwinden – vorausgesetzt, die Höhe des Hindernisses beträgt nicht mehr als 60 Zentimeter.
Abstellen des Containers auf der Straße
Falls auf dem eigenen Grundstück keine Möglichkeit besteht, um den Container sicher abzustellen, besteht eine Alternative in der Aufstellung auf einer öffentlichen Fläche, wie etwa einem Grünstreifen vor dem eigenen Grundstück oder einem Parkplatz am Rand der Straße.
Zu beachten ist dann jedoch, dass die zuständige Gemeinde dafür im Vorfeld eine Genehmigung erteilen muss. Diese Genehmigung wird auch als Stellgenehmigung bezeichnet und kann bei der zuständigen Behörde beantragt werden.