Sie sind überall zu finden. Dank unseres Immunsystems machen uns die meisten Viren aber keine Probleme, solange wir gesund und fit sind. Erst Krankheit, lange Stressphasen und ein allgemein ungesunder Lebensstil machen uns angreifbar.
Egal um welche Art von Viren es sich handelt, gerade im eigenen Zuhause ist es wichtig zu wissen was man selbst gegen die Verbreitung der Viren tun kann.
Denn hier halten wir uns ein Großteil unserer Zeit auf und sind Erregern dementsprechend lange und intensiv ausgesetzt.
Angefangen beim regelmäßigen Händewaschen, sowie korrektem Hust- oder Nießverhalten gerät die Tatsache, dass sich Viren nicht nur an den Händen befinden, häufig in Vergessenheit. Ebenso häufig befinden sich Viren an Stellen oder Gegenständen, die oft gebraucht werden.
An welchen Gegenständen lauern die Viren
Gerade häufig genutzte elektronische Geräte, wie z.B. das Smartphone, Uhren, Fernbedienungen, sowie Maus und Computertastatur und andere alltägliche technische Geräte sind wahre Keimherde der Viren. Dazu zählen beispielsweise auch Ladegeräte für Telefone oder Powerbanks.
Aber auch Lichtschalter, Griffe an Schränken und Türen oder beispielsweise elektrische Türöffner und insbesondere die Toilettenspülung gehören zu den Stellen, an denen sich die Viren häufig wohlfühlen und sich schnell ausbreiten können.
Keimzelle Badezimmer
Das Badezimmer gilt weitläufig als der sauberste Ort in den eigenen vier Wänden. Doch weit gefehlt - gerade die Anwesenheit von Wasser und erhöhter Luftfeuchtigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich gerade hier Viren und Keime ansiedeln, enorm. Insbesondere Wasserhähne an Dusche, Waschbecken und Wanne zählen zu den dreckigsten Objekten in der Wohnung.
Denkt man genauer darüber nach, ist das auch logisch, denn genau diese berührt man in der Regel mit ungewaschenen Händen.
Schenken sie diesen Objekten beim Haushaltsputz erhöhte Aufmerksamkeit.
Ein Sonderfall stellt diesbezüglich der Spülkasten an der Toilette dar.
Wird diesem bei der Reinigung nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt, entpuppt er sich als hervorragender Vermehrungsort für allerlei Darmbakterien, Grippeviren und Erkältungskeime.
Es ist außerdem empfehlenswert Handtücher regelmäßig zu wechseln und zu waschen. In Zeiten von Corona im besten Fall zweimal pro Woche. Diese sind häufig über längere Zeit nass und begünstigen eine schnelle Entwicklung von Keimen, denn sie sammeln außerdem sämtliche Keime, die beispielsweise beim Waschen der Hände nicht abgetötet wurden.
Es sei gesagt, dass es gerade in Zeiten von Corona Sinn macht, eine professionelle Reinigung von spezialisierten Firmen durchführen zu lassen.
Sie finden diese z.B. ganz einfach, indem Sie als Beispiel "Grundreinigung Berlin" in die Suchmaschine eingeben.
Da sich auch im Mundraum sehr viele Keime und Bakterien sammeln, sollten Sie die Zahnbürste regelmäßig und spätestens alle drei Monate, wechseln. Im Falle einer Erkältung oder anderen ähnlichen Erkrankungen, sollte die Zahnbürste schnellstmöglich erneuert werden.
Abschließend sei erwähnt, dass regelmäßiges Lüften neben einer besseren Sauerstoffversorgung und allgemeiner Klimaverbesserung die Anzahl an Krankheitserregern in den eigenen vier Wänden erheblich reduziert.
So putzen Sie richtig
Bereits über 90 Prozent der Keime werden beim Putzen mit den herkömmlichen Putzmitteln und einem herkömmlichen Putzlappen beseitigt. Wer gründlich ist und darauf achtet, dass keine Stellen ausgelassen werden, ist hier schon gut aufgestellt. Der Einsatz von speziellen Desinfektionsmitteln macht laut BZgA in normalen Haushalten keinen Sinn.
Studien haben gezeigt, dass sich auf häufig genutzten alltäglichen Gegenständen bis zu 3300 Bakterien pro Quadratzentimeter sammeln. Insbesondere Corona Erreger können bis zu neun Tage auf Oberflächen überleben und stellen so lange auch ein Infektionsrisiko dar.
Neben speziellen Reinigern wirken auch Reiniger auf Essigbasis oder Chlor sehr gut gegen Bakterien und Viren.