Außerdem spielt es eine Rolle, ob ein professionelles Umzugsunternehmen mit dem Umzug beauftragt wird und, falls ja, welche Dienstleistungen dieses für den Umziehenden ausführt.
Somit ist es kaum möglich, pauschal zu beantworten, wie hoch die Kosten für einen Umzug in Berlin ausfallen. Der folgende Artikel erklärt daher, welche Kostenpunkte bei dem Wohnungswechsel in Berlin zu berücksichtigen ist und wie Kosten sparen beim Umzug in Berlin am besten funktioniert.
Die Kosten für ein Umzugsunternehmen
Wird ein professioneller Dienstleister mit dem Umzug in Berlin beauftragt, betragen die Kosten dafür mindestens 600 Euro innerhalb des Stadtgebietes. Jedoch können die Kosten durchaus auch wesentlich höher ausfallen, wenn sehr viel Umzugsgut zu transportieren ist.
Handelt es sich lediglich um reine Transportfahrten auf Strecken, die nicht länger als 25 Kilometer ausfallen, und die Bereitstellung von Personal für die Be- und Entladung, beginnen die Preise für zwei Stunden jedoch schon bei circa 200 Euro. Zwischen 70 und 100 Euro werden für jede weitere Stunde berechnet.
Natürlich ist vor allem die Menge des Umzugsgutes entscheidend, wenn es darum geht, wie teuer ein Umzug in Berlin wird. Bei einer Wohnung, die 40 Quadratmeter aufweist, gestalten sich die Umzugskosten so wesentlich niedriger als bei einer 100 Quadratmeter großen Wohnung.
Daneben spielen die Leistungen, die in den Preisen inkludiert sind, eine Rolle. Umzugsunternehmen übernehmen auf Wunsch so beispielsweise auch das Bereitstellen des Verpackungsmaterials, den Abbau der Möbel oder das Streichen der alten Wohnung.
Die Kosten für Umzüge in Eigenregie
Soll der anstehende Umzug in Eigenregie durchgeführt werden, bedeutet dies nicht, dass für diesen keinerlei Kosten fällig werden. Schließlich muss beispielsweise ein Kleintransporter gemietet werden, dessen Mietkosten pro Tag zwischen circa 50 und 100 Euro liegen.
Muss eine größere Wohnung im Rahmen eines privaten Umzugs übersiedelt werden, müssen mit einem kleinen Transporter jedoch unter Umständen sehr viele Fahrten zwischen alter und neuer Wohnung durchgeführt werden. Wird ein größerer LKW gewählt, betragen die Mietkosten für diesen pro Tag rund 200 Euro. Daneben ist natürlich auch ein entsprechender Führerschein für das Fahrzeug nötig.
Kosten werden darüber hinaus jedoch ebenfalls für Verpackungsmaterial und Umzugskartons fällig. Abhängig von der jeweiligen Größe sind pro Karton zwei bis fünf Euro einzurechnen. Darüber hinaus sollte auch an die Verpflegung für die privaten Umzugshelfer gedacht werden.
Kosten sparen beim Umzug
Somit wird schnell klar, dass sowohl das Umziehen in Berlin mit einem Umzugsunternehmen als auch der Umzug in Eigenregie mit gewissen Kosten verbunden sind. Es gibt jedoch durchaus Möglichkeiten, wie die Umzugskasse aufgebessert und Kosten eingespart werden können.
Vor dem Umzug sollte die alte Wohnung beispielsweise gründlich ausgemistet werden – dabei kommen oft Dinge zum Vorschein, die durchaus noch gut erhalten sind und somit weiterverkauft werden können.
Daneben können Umzugskartons oft gebraucht gekauft werden, sodass die Preise für diese geringer ausfallen. Verpackungsmaterial sollte in Form von alten Zeitungen bereits frühzeitig gesammelt werden, sodass bei dem Packen der Umzugskartons ausreichend zur Verfügung steht. Es kann sich ebenfalls lohnen, bei Supermärkten nachzufragen, ob diese eventuell Verpackungsmaterial kostenfrei abzugeben haben.