Makler ist nicht gleich Makler
Das erste, große Problem, mit dem viele nicht vertraut sind, ist die Tatsache, dass der Begriff "Makler" wenig über eine Qualifikation aussagt, da es sich nicht um einen geschützten Begriff handelt. Zwar ist für die Ausübung des Berufs-Immobilienmaklers eine Gewerbeerlaubnis nötig, eine spezielle Ausbildung wird hier aber nicht vorausgesetzt. Dem geneigten Käufer oder Verkäufer stellt sich also die Frage, wie er einen Vermittler findet, der sich tatsächlich gut auskennt und über die nötige Erfahrung verfügt.
Auf der Suche nach Professionalität
Der erste Schritt auf der Suche ist natürlich die Recherche im Internet. Vor allem die Internetseiten der einzelnen Vermittler sagen bereits viel über deren Qualifikation aus. Bereits der erste Eindruck zeigt, ob man sich auf einer professionellen Webseite wiederfindet, wenn umfangreiche Informationen bereitgestellt werden. Ein gutes Beispiel findet man bei Engel und Völkers Immobilien in Berlin Brandenburg, wo man direkt einen Überblick über die von der Agentur zu vermittelnden Objekte findet. Bei genauerer Betrachtung einzelner Exposés eines Maklers sollte sich bereits zeigen, wie viel Aufwand in der Beschreibung steckt. Aussagekräftige Informationen sind hier Pflicht.
Weitere, wichtige Dinge, die man von einem professionellen Makler erwarten kann, sind seine Referenzen. Oft findet man diese bereits auf den Webseiten des Unternehmens. Spätestens auf Nachfrage sollte man hier umfangreiche Informationen erhalten, denn die bereits verkauften Objekte sagen viel darüber aus, wie erfahren der jeweilige Vermittler ist. Ein offener Umgang mit Referenzen zeugt außerdem von einem vertrauenswürdigen Partner. Natürlich kann es auch eine gute Idee sein, sich mit ehemaligen Kunden des Maklers in Verbindung zu setzen und sich direkt bei ihnen über die Qualität seiner Arbeit zu erkundigen.
Professionelle Makler verfügen auch stets über eine Mitgliedschaft in einem Immobilien-Fachverband. Hier müssen sie ihr Wissen in der Immobilien-Wirtschaft auch tatsächlich nachweisen. Auch regelmäßige Weiterbildungen stehen hier auf dem Programm, sodass eine entsprechende Mitgliedschaft ein gutes Signal für einen Profi ist. Zu guter Letzt sollte auch eine Vermögens-Haftpflichtversicherung vorhanden sein, denn auch die besten Makler sind letztlich nur Menschen und können Fehler machen. Hier ist also eine Absicherung nötig.
Die persönliche Note
Sobald man einen Makler gefunden hat, der durch seine Professionalität überzeugen kann, stellt sich natürlich noch die Frage nach dem persönlichen Eindruck. Oft arbeitet man bei Immobiliengeschäften über mehrere Monate mit dieser Person zusammen. Eine vertrauensvolle Basis ist hier absolute Pflicht. Wenn die Chemie nicht stimmt, ist es oft besser nach einem anderen Partner zu suchen.
In einem ausführlichen Gespräch mit dem jeweiligen Makler ist es auch wichtig, darauf zu achten, dass er sich Zeit für das Gespräch nimmt. Er sollte auf Fragen genau eingehen und auch selbst Fragen zu den Zielen und Wünschen seines Kunden stellen.
Der seriöse Eindruck wird noch weiter verstärkt, wenn der Makler verschiedene Verfahren zur Wertermittlung einer Immobilie anbieten und erläutern kann, um herauszufinden, was für den Kunden die angebrachteste Variante ist. Zum Beispiel gibt es hier einfache, aber ungenaue Online-Wertermittlungen oder professionellere Verfahren durch qualifizierte Makler oder Gutachter, die oft kostenpflichtig sind.
Auch die Marktkenntnis sollte im persönlichen Gespräch sichtbar werden. Auf jeden Fall muss ein erfahrener Makler über die ortsüblichen Preise und deren Entwicklung Bescheid wissen, ebenso sollte er über Erfahrung mit Kapitalanlagen verfügen. Nur so ist er in der Lage, Ihnen eine realistische Einschätzung des Marktpreises einer Immobilie zu nennen und keine falschen Erwartungen zu wecken.