Nicht nur Benzin, Heizkosten oder Lebensmittel sind von der Inflation betroffen.
Auch haben es Unternehmen mit den anstehenden Kosten nicht leicht.
Sie müssen mit der Zeit gehen und nach und nach alles auf den neuesten Stand bringen.
Darunter zählen vor allem die Elektronik, Datenbanken, Hardware und mehr.
Zu erwähnen ist, dass die IT-Abteilung mit die meisten Kosten eines Unternehmens verursacht.
Für dieses Dilemma hat sich Berlin eine Lösung einfallen lassen. Bereits im November 2020 gab es eine Digitalprämie für Unternehmen. Mit diesem Jahr gibt es erneut einen Zuschuss für die Unternehmen.
Was das genau ist und was man alles rund um das Thema "Digitalprämie Berlin" wissen sollte, erfährt man in diesem Beitrag.
Was ist eine Digitalprämie?
Die Digitalprämie Berlin ist ein Förderprogramm von der Stadt Berlin. Diese Prämie ist vor allem dazu da, um kleine und mittelständische Unternehmen finanziell zu unterstützen. Auch Einzelunternehmer oder Soloselbstständige sind bei der Unterstützung eingeschlossen. Diese Unternehmensgruppen werden auch kurz KMU genannt.
Hinter dieser Zuschussorganisation steckt die sogenannte IBB Business Team GmbH. Diese ist ein Tochterunternehmen der Investitionsbank Berlin.
Warum gibt es eine Digitalprämie?
Im November 2020 das erste Mal ins Leben gerufen und mit voller Überzeugung geht die Digitalprämie Berlin, mit Beschluss des Berliner Senates, im August 2022 in die zweite Runde.
Sie dient vor allem dazu, Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen. Des Weiteren werden Hardware, Büro und Geschäftsausstattung und andere elektronische Artikel angeschafft. Ebenfalls werden Projektkosten bis zu 50 Prozent übernommen.
Zuletzt ist nicht zu vergessen, dass zu der Prämie auch Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören.
Wem steht eine Digitalprämie zu?
Von dem Förderprogramm können kleine sowie mittelständische Berliner Unternehmen profitieren. Jedoch müssen ein paar Kriterien erfüllt werden. Hierzu zählt, dass das Gewerbe in Berlin angemeldet sein muss. Auch lediglich eine Niederlassung ist geduldet. Hinzukommt, dass nicht mehr als 43 Millionen Euro als Bilanzsumme erzielt werden darf, oder ein maximaler Jahresumsatz von 50 Millionen Euro. Das Unternehmen darf nicht mehr als 249 Mitarbeiter beschäftigen. Zuletzt ist ein Mindestlohn von 13 Euro vorausgesetzt.
Wie wird eine Digitalprämie beantragt?
Die Prämie wird auf der Internetseite der Investitionsbank Berlin beantragt und erfolgt ganz unbürokratisch. Es muss nur kurz und konkret das Vorhaben erklärt werden, um eine schnelle Antragsbearbeitung zu gewährleisten.
Außerdem müssen Transparenzdatenbanknummer, Steuer ID, Gewerbesteuernummer und ähnliches angegeben werden.
Wie hoch ist eine Digitalprämie?
Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden. Nach erfolgreicher Antragstellung und Zusage werden 50 Prozent als Anteilfinanzierung zugesprochen. Die maximale Förderungssumme beträgt hierbei jedoch immer 17.000 Euro.
Die Höhe des Zuschusses richtet sich hierbei nach der Größe des Unternehmens unter Berücksichtigung aller erforderlichen Kennzahlen.
Die Digitalprämie Berlin ist die optimale Möglichkeit, um gezielt Unternehmensbereiche auszubauen und zu verbessern. Mit dem ersten Förderprogramm wurden im Jahr 2020 um die 10.000 Projekte erfolgreich umgesetzt.
Mit einer Softwareanschaffung von 44,7 Prozent und Hardware von 29,7 Prozent wurden bis heute 25 Millionen Euro an über 4.000 Unternehmen ausgezahlt. IT-Sicherheit, Softwareanschaffung, digitale Beratung und Weiterbildungen der Mitarbeiter katapultierten Unternehmen somit an die Spitze des Technikfortschritts.
Die Digitalprämie Berlin trägt einen großen Teil dazu bei, um die Wirtschaftsförderung anzukurbeln.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich allemal lohnt als Soloselbstständiger oder als Unternehmen diesen Zuschuss der Stadt Berlin in Anspruch zu nehmen.