Freitag, 24 Juni 2022 16:05

Was macht eigentlich ein Immobilienmakler?

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Immobilienmakler Immobilienmakler pixabay

Was Immobilienmakler im Rahmen ihrer Tätigkeit jeden Tag machen, lässt sich natürlich nicht pauschal beantworten, da viele individuelle Faktoren, wie zum Beispiel die jeweilige Region oder das Klientel, eine entscheidende Rolle bei dieser Fragestellung spielen.

Wie in allen Branchen gibt es natürlich auch hier schwarze Schafe und Makler mit einem äußerst guten Ruf. Um keinen falschen Eindruck von der Tätigkeit professioneller Immobilienfachleute zu erhalten, im Folgenden einige Erläuterungen, welche die wichtigsten Aufgaben ein wenig näher beleuchten.

Mehr als nur die Tür aufschließen

Den allermeisten Menschen wird sicherlich klar sein, dass professionelle Makler mit dem Anspruch an eine gute Qualität ihrer angebotenen Dienstleistungen etwas mehr tun, als lediglich die Wohnungs- oder Haustüre einer Immobilie aufzuschließen. Dennoch bleibt die eigentliche Arbeit von Maklern in der Regel im Verborgenen und ist lediglich für die wenigsten Menschen transparent nachvollziehbar. Grundsätzlich lässt sich in diesem Zusammenhang sagen, dass Immobilienmakler jede Menge organisatorische Aufgaben sowie strategische Herausforderungen, wie zum Beispiel die Planung von Marketingkampagnen für ihr eigenes Unternehmen, bewältigen müssen.

Sowohl ein gutes Gespür für Menschen als auch das Talent zur langfristigen Planung sind für diesen anspruchsvollen Beruf neben ausgeprägten kaufmännischen sowie rechtlichen Kenntnissen sicherlich von großem Vorteil.

Der dynamische Immobilienmarkt bringt Abwechslung und Pflichten mit sich

Motivierte und ebenso gute Makler verwenden einen großen Teil ihrer Zeit darauf, sich in bestimmten Bereichen durch Aus- und/oder Weiterbildungen zu spezialisieren beziehungsweise sich zusätzliches Wissen anzueignen. In diesem Zusammenhang ist es also keineswegs verkehrt, beispielsweise ein Seminar für Immobilienrecht zu besuchen, um den Kunden zu einem späteren Zeitpunkt in diesen wichtigen Fragestellungen Rede und Antwort stehen zu können.

Aufgrund der Tatsache, dass sich der Immobilienmarkt zu keinem Zeitpunkt statisch verhält und immer in Bewegung ist, müssen sich Immobilienmakler zwingend über aktuelle Geschehen auf dem Immobilienmarkt auf dem aktuellen Stand halten. Darüber hinaus sollten Immobilienfachleute Marktanalysen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Region in Eigenregie durchführen und sich ein eigenes Bild der Lage machen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, schnell auf plötzlich eintretende Veränderungen reagieren zu können.

Kenntnisse über den Markt sind fundamental wichtig

Makler müssen den Markt für Immobilien in ihrer Region sehr genau kennen, um Käufer sowie Verkäufer entsprechend gut zu beraten und einen Abschluss zu erzielen. Vor diesem Hintergrund ist es zudem wichtig, eine aussagekräftige und gut strukturierte Broschüre zur Verfügung stellen zu können, sodass sich die jeweilige Immobilie im Idealfall von selbst verkauft. Die Beschäftigung mit trockenen Zahlen, Daten und Fakten gehören hierbei zum unbedingten Pflichtprogramm eines jeden professionellen Immobilienmaklers. Angebot und Nachfrage sowie Bodenrichtwerte gehören neben der Analyse von Prognosen ebenfalls zu den fast täglich wiederkehrenden Aufgaben von seriösen Maklern. Diese Arbeit kostet zwar jede Menge Zeit, bietet aber dem Kunden sowie dem Makler selbst einen erheblichen Mehrwert.

Effektive Marketing ist die halbe Miete

Die Eigenvermarktung sowie das Marketing rund um eine Immobilie sind für Immobilienfachleute von großer Bedeutung und dürfen unter keinen Umständen unterschätzt werden. Im Vordergrund steht hierbei, dass eine Immobilie zielgerichtet die passenden Käufer anspricht und dadurch letztendlich möglichst keine Fragen offenbleiben. So ist die Zielgruppenanalyse neben der Marktanalyse also ein wichtiges Mittel, um gute Erfolge erzielen zu können. Darüber hinaus steigt der Erfolgsfaktor, wenn eine Immobilie über Print- sowie Onlinemedien einem möglichst breiten Publikum seitens des Immobilienmaklers zugänglich gemacht wird. Heutzutage genügt es keineswegs, eine Immobilie einfach ins Netz zu stellen und auf den nächstbesten Käufer zu warten.