Inhaltsverzeichnis:
- Verdächtiger durch Hinweisportal ermittelt
- Der Vorfall - Kugelbombe in Abschussrohr gezündet
- Weitere Vorfälle und Herausforderungen der Ermittlungen
Verdächtiger durch Hinweisportal ermittelt
Dank eines speziell eingerichteten Internet-Hinweisportals konnte die Berliner Polizei Hinweise aus der Bevölkerung auswerten. Diese führten zur Identifizierung eines 17-jährigen Verdächtigen, der verdächtigt wird, die Explosion herbeigeführt zu haben.
Zwei Wohnungen des Verdächtigen wurden durchsucht. Dabei stellte die Polizei illegale Pyrotechnik sowie weitere Beweismittel sicher. Derzeit gibt es jedoch keinen Haftbefehl gegen den Jugendlichen, da die Ermittlungen noch in einem frühen Stadium sind.
Der Vorfall - Kugelbombe in Abschussrohr gezündet
Nach bisherigen Ermittlungen soll der Verdächtige die Kugelbombe am Neujahrsmorgen gegen 0:30 Uhr in einem Abschussrohr aus Glasfaserkunststoff gezündet haben. Das Rohr kippte um, wodurch die Bombe quer über den Platz geschleudert wurde.
Die Explosion hatte verheerende Folgen:
- Ein 7-jähriger Junge erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste bereits acht Mal operiert werden.
- Ein 41-jähriger Mann trug schwere Verletzungen an Bein und Hand davon.
- Weitere sechs Personen, darunter drei Kinder, erlitten leichtere Verletzungen.
Weitere Vorfälle und Herausforderungen der Ermittlungen
Die Explosion in Tegel war nicht der einzige schwere Vorfall in der Silvesternacht:
- In Berlin-Schöneberg kam es zu einer weiteren Detonation einer Kugelbombe, bei der fünf Personen verletzt wurden.
- In Prenzlauer Berg wurde ein Polizist lebensgefährlich verletzt.
Oberstaatsanwalt Jörg Raupach betonte die Komplexität solcher Ermittlungen, da die Beweislage oft schwierig sei. Die Justiz steht jedoch unter Druck, die Vorfälle zügig aufzuklären.
Die Ermittlungen dauern an. Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten daran, weitere Hinweise auszuwerten, um die genauen Umstände der Vorfälle zu klären.
Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de