Inhaltsverzeichnis:
- Vorfall mit Siebtklässler und schulfremden Jugendlichen
- Massenschlägerei und Eskalation nach Schulschluss
- Unzufriedenheit mit bisherigen Maßnahmen
- Weitere Maßnahmen angekündigt
Vorfall mit Siebtklässler und schulfremden Jugendlichen
Der Vorfall begann, als ein Siebtklässler außerhalb des Schulgeländes von mehreren Jugendlichen verfolgt wurde, die ihm drohten. Die Angreifer riefen: „Wir stechen dich ab.“ Der Schüler flüchtete in einen nahegelegenen Supermarkt, wo ihm von Anwesenden geholfen wurde. Ein 15-jähriger Verdächtiger wurde von der Polizei identifiziert, und die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung sind im Gange. Zusätzlich erreichte die Schule ein anonymer Drohbrief in arabischer Sprache.
Massenschlägerei und Eskalation nach Schulschluss
Am Mittwoch eskalierte die Lage weiter, als sich etwa 80 Schüler, darunter schulfremde Personen, vor der Schule versammelten. Die Polizei berichtete, dass die fremden Jugendlichen Schlagstöcke und Baseballschläger in Gebüschen versteckt hatten. Rund 20 bis 25 Beamte griffen ein, um die Situation zu beruhigen. Ein Schüler wurde von der Polizei zur Sicherheit nach Hause begleitet.
Unzufriedenheit mit bisherigen Maßnahmen
Die Lehrer der Schule hatten bereits im Herbst auf die zunehmende Gewalt hingewiesen. Trotz Coaching und Supervision kritisierten Eltern und Lehrkräfte, dass zentrale Forderungen wie ein Schulpsychologe oder ein Pförtner nicht erfüllt wurden. Der Elternsprecher Andreas Thewalt betonte, dass seit dem Hilferuf keine nennenswerten Veränderungen erfolgt seien.
Weitere Maßnahmen angekündigt
Die Polizei zeigte erneut Präsenz vor der Schule, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Die Schulleitung verschärfte die Sicherheitsmaßnahmen und ließ die Eingänge strenger überwachen. Lehrer wurden aufgefordert, verdächtige Personen zu melden. Unterstützung von der Bildungsverwaltung wurde angeboten, jedoch nicht vollständig angenommen.
Die Vorfälle an der Friedrich-Bergius-Schule verdeutlichen ein wachsendes Problem an Berliner Schulen. Eltern und Lehrkräfte fordern dringend nachhaltige Lösungen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Schüler zu gewährleisten.
Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de